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Jugendliche haben Einblick in die Welt des Programmierens bekommen.
Es war eine Mischung aus Vorfreude und geschäftigem Treiben, die bei der Abschlussveranstaltung im April im Multimediaraum von Russmedia vorherrschte. Die teilnehmenden 30 Jugendlichen des 1. Code-Base-Camps standen nämlich kurz davor, die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren. Das Projekt wurde von Russmedia und der Fachhochschule Vorarlberg organisiert und von führenden Unternehmen unterstützt. Es hat Schülern und Lehrlingen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren die Gelegenheit geboten, in die spannende Welt des Programmierens und des Web-Designs zu schnuppern. Die „Code Base“ startete im vergangenen Sommer und besteht aus vier Modulen. Ziel der Ausbildung ist die abschließende Entwicklung und Programmierung eines eigenen Spiels.
Begeisterte Reaktionen
Für die teilnehmenden Unternehmen war die 1. Code Base ein Schritt in die richtige Richtung. „Es ist schön zu sehen, mit welcher Begeisterung sich die Jugendlichen in die Web-Entwicklung eingearbeitet haben. Die Ergebnisse können sich sehen lassen! Gerade in unserer digitalisierten Welt ist es unabdingbar, sich mit solchen Technologien auseinanderzusetzen und diese auch zu fördern. Die Softwareentwicklung ist ein interessanter und zukunftsträchtiger Beruf“, fasst Christoph Märk, Leiter IT illwerke vkw, das erste Camp begeistert zusammen. Elisabeth Paterno von Blum, Abteilung Mitarbeitergewinnung, findet, dass die Leitidee der Code Base – junge Menschen mit Softwareentwicklung auf spielerische Weise, aber immer fachlich fundiert – in Kontakt zu bringen, gelungen ist. „So haben die Absolventen nicht nur die Grundlagen der Softwareentwicklung kennengelernt. Sie haben auch Erfahrungen gesammelt, um sich später für den richtigen eigenen Ausbildungsweg zu entscheiden“, so Elisabeth Paterno.
Studiengangsleiterin Regine Kadgien von der Fachhochschule Vorarlberg freut sich sehr, dass das Code-Base-Camp auf so viel Interesse gestoßen ist. „Ich bin immer noch beeindruckt, mit wie viel Begeisterung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Anfang an bei der Sache waren, zunächst 14 Tage bei schönstem Ferienwetter im Camp. In den drei weiteren Modulen dann jeweils am Freitagnachmittag nach einer anstrengenden Woche in der Schule oder im Betrieb“, zollt sie dem Durchhaltevermögen der Jugendlichen Respekt und bedankt sich auch bei den jungen Dozenten und Tutorinnen und Tutoren, die diese Begeisterung genutzt und damit große Lernfortschritte möglich gemacht haben. Christoph Jenny, Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg, unterstützt diese Initiative, da „wir die kreativsten und klügsten Köpfe brauchen, damit sich unsere Wirtschaft auch in Zukunft innovativ und wettbewerbsfähig präsentieren kann“. Seiner Einschätzung nach wird insbesondere das Wissen um digitale Technologien den entscheidenden Vorsprung verschaffen. „Code Base ist daher eine wichtige Initiative, um jungen Menschen in Vorarlberg Einblicke in die spannende Welt der Programmierung und des Web-Designs zu bieten und neue, spannende und attraktive Berufsfelder aufzuzeigen“, so Jenny.
Startschuss für 2. „Code Base“
Aufgrund des großen Erfolgs der ersten Auflage der „Code Base“ wird es eine Neuauflage geben. Der Startschuss für die nächste Runde des Sommercamps fällt im August. Die weiteren drei Module gehen dann jeweils freitagnachmittags verteilt über das Schuljahr über die Bühne. „Für den 2. Durchgang gab es bis zum Anmeldeschluss am 31. März über 100 Anmeldungen. Deshalb haben wir uns entschlossen, zwei Camps mit je 30 Teilnehmern zu machen“, ist Russmedia-Projektkoordinator Julian Halder zufrieden über die Entwicklung.